17.11.2022
G7-Preisdeckel für russisches Öl
Natürlich beschäftigen nicht nur wir uns mit der Preisentwicklung und ihren Hintergründen, auch die CDU-nahe Konrad-Adenauer-Stiftung hat schon Ende letzten Monats einen Beitrag veröffentlicht, in dem über den geplanten Preisdeckel für Öl aus Russland informiert wird. Dr. Christian Hübner stellt dort die Frage:
Eine gute Idee in der Energiekrise?
Der Energiemarkt ist zu einem zentralen Konfliktfeld rund um den Russland-Ukraine-Krieg geworden. Die G7, die EU und weitere westliche Demokratien versuchen die Erlöse aus russischen Kohle-, Gas- und Ölexporten mit Sanktionen und Importverboten zu verringern. Russland wiederum schränkt gezielt seine Gasexporte für Europa ein und erschließt neue Einnahmequellen in Asien. Ein neues Instrument in der Auseinandersetzung ist der G7-Ölpreisdeckel, der die Einnahmen aus russischen Ölexporten durch einen erzwungenen Niedrigpreis verringern soll. Seine Wirksamkeit ist umstritten, da die großen Ölimporteure Indien und China sich voraussichtlich nicht daran beteiligen werden. Zudem besteht das Risiko, dass Russland seine Ölexporte als Gegenreaktion stoppt und damit eine Ölpreiskrise auslöst. Auf der anderen Seite ergibt sich aus dem Ölpreisdeckel ein Verhandlungsvorteil für potentielle Ölimporteure gegenüber Russland.
Den vollständigen Artikel finden Sie auf der unter diesem Link auf der Website der Konrad-Adenauer-Stiftung.