18.12.2023

CO2-Preis kurzfristig auf 45 Euro pro Tonne angehoben

Erhöhung des CO2-Preises

Die jüngste Entscheidung des Bundestages, den CO2-Preis von 30 auf 45 Euro pro Tonne ab Januar 2024 anzuheben, wird erhebliche Auswirkungen auf die Mineralölbranche haben. Ursprünglich plante die Ampel-Regierung, den CO2-Preis aufgrund der hohen Energiepreise nur auf 40 Euro zu erhöhen. Diese Anpassung erfolgt jedoch nun auf einem steileren Pfad, der von der vorherigen Regierung von Union und SPD festgelegt wurde. Die Erhöhung bedeutet eine direkte Kostensteigerung für Produkte wie Benzin, Diesel, Heizöl und Gas.

Folgen für Tankstellen und Heizölhändler

Für Mineralölhändler und Tankstellenbetreiber resultiert dies in höheren Einkaufspreisen, die wahrscheinlich an die Verbraucher weitergegeben werden müssen. Der ADAC prognostiziert, dass der Liter Benzin um rund 4,3 Cent und Diesel um etwa 4,7 Cent teurer werden könnte. Auch bei Heizöl ist mit einem Anstieg von 4,8 Cent pro Liter zu rechnen. Diese Preissteigerungen könnten das Kaufverhalten der Kunden beeinflussen und erfordern eine sorgfältige Preisgestaltung und Kundenkommunikation vonseiten unserer Händler.

Nachtragshaushalt und Schuldenbremse

Parallel dazu hat der Bundestag den Nachtragshaushalt für 2023 beschlossen und die Schuldenbremse erneut ausgesetzt. Diese Maßnahme, begründet durch die außergewöhnliche Notlage infolge des Ukraine-Krieges, ermöglicht eine Neuverschuldung von 70,6 Milliarden Euro. Dieses Budget wird unter anderem für Energiepreishilfen und den Fluthilfefonds verwendet. Die Regierung greift also weiterhin aktiv in den Energiemarkt ein, was zusätzliche Unsicherheiten und mögliche zukünftige regulatorische Änderungen mit sich bringt.

Zusammenfassung und Ausblick

Die Erhöhung des CO2-Preises und die Änderungen im Bundeshaushalt stellen für Mineralölhändler eine Herausforderung dar. Es ist wichtig, dass sich die Branche auf diese Veränderungen einstellt, sowohl in Bezug auf Preisstrategien als auch im Hinblick auf langfristige Geschäftsmodelle unter Berücksichtigung zunehmender regulatorischer Anforderungen im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

Die Tagesschau berichtete dazu:

https://www.tagesschau.de/inla...

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