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Informationsdienst für unsere Mitglieder Rundschreiben 05/24 |
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Inhalt
- Aufruf zur Teilnahme an der VEH-Mitgliederversammlung/Jahrestagung vom 26.- 28.6.2025 in Heidelberg
- Nochmaliger Hinweis auf das UNITI-Fahrsicherheitstraining
- Heizsaison: Verbrauch legt deutlich zu – besonders bei Heizöl
- Mitgliedervorteile im Rahmen unserer Kooperation mit Carfleet24
- Merz‘ Heizungsgesetz: Das kommt jetzt auf Eigentümer und Mieter zu
- Pressegespräch des VEH zum Koalitionsvertrag – klare Botschaften an Politik und Öffentlichkeit platziert
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1. Aufruf zur Teilnahme an der VEH-Mitgliederversammlung/Jahrestagung vom 26.- 28.6.2025 in Heidelberg
Vor wenigen Tage wurde die Einladung zur VEH-Mitgliederversammlung Ende Juni in Heidelberg verschickt. Wir appellieren an alle Mitglieder, an dieser Versammlung mit anschließender Tagung teilzunehmen. Wichtigster Tagesordnung im formalen Teil ist die Abstimmung zur Verschmelzung zwischen UNITI
und VEH. Geben Sie daher persönlich Ihre Stimme ab oder übertragen Sie diese an eine andere Mitgliedsfirma.
Unabhängig davon gibt es einen spannendes und informatives Vortragsprogramm sowie ein lukratives Rahmenprogramm.
Melden Sie sich gerne an unter folgendem Link: Anmeldung
Ausführliche Informationen hierzu finden Sie auch noch einmal auf unserer Homepage www.veh-ev.de im Mitgliederbereich. Falls die Zugangsdaten nicht mehr vorliegen, erhalten Sie diese telefonisch über unsere Geschäftsstelle bzw. unter info@veh-ev.de.
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2. Nochmaliger Hinweis auf das UNITI-Fahrsicherheitstraining
Wie bereits mitgeteilt, finden auch in diesem Jahr die exklusiven UNITI-Fahrsicherheitstrainings deutschlandweit statt. Das UNITI-Fahrsicherheitstrainingsprogramm freut sich über die gute Nachfrage des bewährten Formats zwischen März und Oktober 2025.
Insbesondere für das Training in Tuttlingen (Baden-Württemberg) am 11. oder 12. Juli 2025 (eintägiges Training) sind noch freie Plätze vorhanden. Es besteht somit auch für VEH-Mitglieder noch die Möglichkeit, Fahrer für das FST in Tuttlingen anzumelden.
Nutzen Sie diese einmalige Gelegenheit, um Ihre Fahrer zu schulen und melden sich bei Interesse gerne an. Ausführliche Unterlagen hierzu erhalten Sie über unsere Geschäftsstelle in Mannheim oder direkt bei Frau Raschemann per E-Mail: raschemann@uniti.de.
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3. Heizsaison: Verbrauch legt deutlich zu – besonders bei Heizöl
Eine aktuelle Analyse zeigt, dass sich der Heizbedarf in den einzelnen Bundesländern deutlich unterscheidet. Wo wird am meisten geheizt?
In Deutschland ist der durchschnittliche Heizenergieverbrauch in der aktuellen Heizsaison 2024/25 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen – und zwar um knapp ein Viertel (23,6 Prozent). Das geht aus einer Analyse des Energiedienstleisters Techem hervor, der hierfür die monatlichen
Verbrauchsdaten aus rund 36.000 Wohnungen ausgewertet hat.
Besonders erhöht hat sich der Verbrauch von Erdgas – er stieg um 28,2 Prozent auf 78,3 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Wohnfläche. Bei Fernwärme konnte ebenfalls ein Mehrverbrauch von etwa einem Viertel (24,1 Prozent) auf 59,4 kWh/Quadratmeter verzeichnet werden. Bei Heizöl lag das
Plus bei 18,4 Prozent, es sind nun 82,6 kWh/Quadratmeter. |
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Quelle: Techem Energy Services GmbH
Heizöl
In Thüringen stieg der Heizölverbrauch um 43,1 Prozent auf 94,3 kWh/Quadratmeter – deutschlandweit der höchste Anstieg. In Schleswig-Holstein fiel hingegen der Anstieg mit 4,4 Prozent deutlich geringer aus. Den niedrigsten Verbrauch insgesamt gab es in Sachsen-Anhalt mit 59,9
kWh/Quadratmeter.
Erdgas
Im Saarland wurde mit 93,4 kWh/Quadratmeter am meisten Erdgas verbraucht. Am sparsamsten waren die Berliner mit 70,9 kWh/Quadratmeter.
Fernwärme
Auch hier liegt das Saarland im deutschlandweiten Vergleich auf Platz 1: Durchschnittlich 76,2 kWh/Quadratmeter wurden hier verbraucht. Berlin landet bei diesem Ranking mit 49,4 kWh/Quadratmeter erneut auf dem letzten Platz.
Den stärksten Anstieg bei Fernwärme verbuchte Thüringen – hier stieg der Verbrauch um 45,1 Prozent: von 36,3 auf 52,7 kWh/Quadratmeter.
Nachlassende Einsparanstrengungen trotz hoher Preise
"Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die Einsparanstrengungen der vergangenen Jahre nachgelassen haben", erklärt Matthias Hartmann, CEO von Techem. Bei weiterhin hohen Energiepreisen werden sich Verbraucherinnen und Verbraucher daher vermutlich mit einer Mehrbelastung bei der anstehenden
Heizkostenabrechnung konfrontiert sehen.
Grundlage der Analyse
Für die Analyse wurden Verbrauchsdaten aus rund 36.000 Wohnungen in Deutschland ausgewertet. Erfasst wurden die Werte im Zeitraum von Oktober 2024 bis Februar 2025 der Heizperioden 2023/2024 und 2024/2025. Die Daten wurden anonymisiert und durch das Techem Research Institute on Sustainability
(TRIOS) ausgewertet.
(Quelle: https://www.t-online.de/heim-garten/aktuelles/id_100678246/heizoel-gas-und-fernwaerme-verbrauch-steigt-deutlich-die-gruende.html)
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4. Mitgliedervorteile im Rahmen unserer Kooperation mit Carfleet24
Im Rahmen unserer Kooperation mit Carfleet24 gibt es aktuelle Angebote beim Neuwagenkauf spezieller Aktionsmodelle und Typenklassen.
Alternativ berät Carfleet24 VEH-Mitglieder natürlich auch sehr gerne bei Kauf, Finanzierung und Leasing eines anderen Neuwagens. Für VEH-Mitglieder nachfolgend nochmals die Zugangsdaten zu dem Neuwagen-Konfigurator und den weiteren Aktionsmodellen:
Onlinezugang für VEH-Mitglieder:
Homepage: www.carfleet24.de
Passwort: veh-ev
Kontaktdaten für Mitglieder:
Fon: +49 (89) 40112113-0
Fax: +49 (89) 411146-34
Mail: kundenbetreuung@carfleet24.de
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5. Merz‘ Heizungsgesetz: Das kommt jetzt auf Eigentümer und Mieter zu
Das Online-Portal „futurezone.de“ berichtet zum Thema „Heizungsgesetz“ wie folgt:
„Das sogenannte Heizungsgesetz, also die Novelle des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) aus dem Jahr 2023, gehört zu den umstrittensten Gesetzesvorhaben der letzten Jahre. Ein zentraler Punkt darin: Seit 2024 sollen neu eingebaute Heizungen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien
betrieben werden. Damit wollte die Ampelkoalition die Wärmewende im Gebäudesektor beschleunigen. Doch nun steht genau diese Vorschrift vor dem Aus: Am 9. April 2025 haben Union und SPD in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, das Gesetz in seiner jetzigen Form abzuschaffen.
Anhaltende Kritik am Heizungsgesetz
Friedrich Merz hatte das Heizungsgesetz früh als Symbol übermäßiger Regulierung kritisiert. Schon 2023 erklärte er in der BILD am Sonntag, das Gesetz sei „technologisch verfehlt“ und erzeuge eine „riesige neue Bürokratie“. Die Unions-Bundestagsfraktion sprach von einem „Rucksack
kleinteiliger Überregulierung“, der Eigentümer*innen mit starren Fristen und Formularen überfordere.
Vor allem die angeblich fehlende Technologieoffenheit sorgte für Kritik: Zwar sind laut Gesetz mehrere Heiztechnologien zulässig, faktisch würden – so die Union – Wärmepumpen bevorzugt. Andreas Jung, energiepolitischer Sprecher der CDU/CSU, bemängelte praxisferne Grenzwerte und die
Benachteiligung alternativer Lösungen wie grüne Gase oder Holzheizungen.
Statt detaillierter Vorschriften setzt die Union auf marktwirtschaftliche Anreize und flexible Ziele. „Eine neue Dynamik gibt es nur mit neuem Vertrauen“, so Andreas Jung laut der Tagesschau – dieses Vertrauen wolle man durch klare, aber schlanke Rahmenbedingungen zurückgewinnen. Im Kern
plant die CDU/CSU drei Säulen für die Wärmewende:
- CO₂-Besteuerung mit Sozialausgleich: Der CO₂-Preis auf Heizöl und Erdgas soll schrittweise steigen und so fossiles Heizen unattraktiver machen. Gleichzeitig soll es einen Sozialausgleich geben (z.B. ein Klimageld oder
Gebäude-Klimageld), damit Bürger mit geringem Einkommen nicht überlastet werden. Die Idee ist, dass der Markt durch die steigende CO₂-Besteuerung selbst für den Wechsel zu klimafreundlichen Heizungen sorgt, ohne starres Einbauverbot.
- Technologieoffene
Strategie: Keine einseitigen Verbote bestimmter Heizsysteme. Neue Heizungen sollen lediglich „klimafreundlich betrieben werden können“. Eine Gasheizung etwa dürfte weiter eingebaut werden, solange perspektivisch ein Betrieb mit Biogas/Biomethan oder grünem
Wasserstoff möglich ist. Starre Fristen – wie das Ampel-Zieldatum, ab 2045 alle Heizungen klimaneutral zu haben – will man flexibler handhaben, orientiert an der Machbarkeit.
- Überprüfung und Verschlankung von Förderprogrammen: Die derzeitigen
Förderungen für den Heizungstausch hält die Union für überbürokratisiert und zu teuer. Jens Spahn forderte einen „Kahlschlag bei Habecks Subventionsprogrammen“, um den Staatshaushalt zu entlasten. Bei einer neuen Regierung solle die großzügige Ampel-Förderung
deutlich gekürzt werden. Allerdings will die Union weiterhin gezielte Unterstützung für den Einbau klimafreundlicher Heizungen bereitstellen – nur eben einfacher und ohne die bisherigen Verzerrungen…“
Unser Kommentar: Mit dem Hinweis auf die technologieoffene Strategie dürfte auch weiterhin der Weg nicht für gasbasierte, sondern auch für biogene und synthetische flüssige Brennstoffe offenstehen und damit Ölheizungen auch weiterhin eingebaut werden dürfen, wenn sie die
entsprechenden Vorgaben erfüllen. Konkreter hat sich die Regierung allerdings bisher hierzu nicht geäußert. Als einer der betroffenen Verbände werden wir die speziellen Ausführungen im Rahmen der Anhörungen etc. kritisch begleiten und uns weiterhin für eine faire und technologieoffene
Ausgestaltung einsetzen.
Quelle: https://www.futurezone.de/digital-life/verbraucher/article626477/friedrich-merz-heizungsgesetz-probleme.html
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6. Pressegespräch des VEH zum Koalitionsvertrag – klare Botschaften an Politik und Öffentlichkeit platziert
Am 20. Mai 2025 haben wir Rahmen eines digitalen Pressegesprächs öffentlich Stellung zum Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung bezogen – mit erfreulichem Medienecho und klarer Positionierung für den mittelständischen Energiehandel.
Im Mittelpunkt standen folgende Kernbotschaften, die wir gegenüber Presse und politischer Öffentlichkeit erfolgreich platzieren konnten:
1. Anerkennung von HVO und E-Fuels im neuen GEG
- Wir fordern, dass klimafreundliche flüssige Brennstoffe wie HVO und E-Fuels als gleichwertige Erfüllungsoptionen im künftigen Gebäudeenergiegesetz (GEG) verankert werden. Die Bundesregierung muss ihre Ankündigung zur Technologieoffenheit nun konkret umsetzen.
2. CO₂-Bepreisung technologieoffen ausgestalten
- Reale CO₂-Einsparungen müssen anerkannt werden – auch bei anteiligem Einsatz alternativer Brennstoffe. Nur so kann ein fairer Wettbewerb zwischen den Technologien entstehen.
3. Faire Rahmenbedingungen für dezentrale Versorgung
- Dezentrale Heizlösungen dürfen nicht gegenüber leitungsgebundenen Wärmenetzen benachteiligt werden – insbesondere im ländlichen Raum, wo Netze wirtschaftlich oft nicht tragfähig sind.
4. Planungssicherheit für Investitionen im Mittelstand
- Es braucht verlässlichen Rahmenbedingungen für Investitionen im mittelständischen Energiehandel – statt kurzfristiger Richtungswechsel, die Vertrauen und wirtschaftliche Stabilität gefährden.
5. Importbedarf flüssiger klimafreundlicher Energieträger anerkennen
- Eine strategische Forderung: Deutschland wird auf Importe klimafreundlicher flüssiger Energieträger angewiesen sein – diese Perspektive muss in allen relevanten energiepolitischen Strategien verankert werden.
Zudem thematisierten wir im Pressegespräch die anhaltende Relevanz von Ölheizungsanlagen: So blieben die Absatzzahlen von Ölheizungen im Vergleich zum Gesamtmarkt stabil – ein deutliches Signal für die Bedeutung flüssiger Energieträger und für die Rolle des
mittelständischen Handels als verlässlicher Partner in der Wärmeversorgung.
Wir danken allen Mitgliedsunternehmen für die Unterstützung und halten Sie über weitere Gespräche und politische Entwicklungen auf dem Laufenden.
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Herausgeber:
Verband für Energiehandel Südwest-Mitte e.V.
Tullastraße 18, 68161 Mannheim Tel.: (0621) 411095, Fax: (0621) 415222, E-Mail: info@veh-ev.de
1. Vorsitzender: Thomas Rundel; 2. Vorsitzender: Henrik Schäfer
Das Rundschreiben dient der Information der Mitglieder und Partner des Verbandes für Energiehandel Südwest-Mitte e.V.
Nachdruck und Vervielfältigung nur mit schriftlicher Genehmigung des VEH.
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